Montag, 31. Oktober 2011
Die Bearbeitung und das Basteln
Zuerst macht man ein Loch (0.7 – 1.5 cm für kleine Arten) mit einer Holzbohrmaschine, damit alle Samen herauskommen können.


Dann gibt man ein bisschen Erde hinein und zerstösst das Innere mit einem dünnen Stab.
Danach versenkt man die Kalebassenfrüchte vollständig in einen Wassereimer und lässt den Inhalt der Frucht und die Oberhaut verfaulen. Damit die Früchte immer schön mit Wasser bedeckt sind, kann man sie in ein Netz geben und dieses mit Steinen beschweren.
Wenn sie verfaulen, stinken sie grauenhaft. Daher sollte der Eimer mit einem Deckel versehen werden. Ist es noch nicht sehr kalt, dann dauert der Faulprozess etwa zwei Wochen, sonst länger.
Dann nimmt man die Kalebassen heraus und wirft den Inhalt und die Oberhaut weg. Das Innere kann (im Garten) mit einem starken Wasserstrahl ausgespült werden, manchmal muss man mit einer Bürste nachputzen. Für die Oberhaut genügt oft das Abwaschen von Hand, eventuell ist eine feine Bürste oder ein Schwamm nötig. Wegen des Geruchs, der sich via Wasserspritzer überall verteilen kann, trägt man bei dieser Arbeit mit Vorteil gut (ab)waschbare Kleider oder solche, die man wegwerfen kann. Das Wasser, in dem die Kalebassen verfault sind, stinkt grauenhaft und sollte daher nicht im Haus weggeschüttet werden. Ist diese Arbeit gemacht, taucht man die Früchte wieder ins Wasser (zwei oder drei Male) ein, bis der Gestank weggeht.
Am Schluss steckt man die Kalebassenfrüchte verkehrt auf einen Stock und lässt sie so trocknen. Die getrockneten Kalebassenfrüchte sind auf unbestimmte Zeit haltbar.
Am Schluss steckt man die Kalebassenfrüchte verkehrt auf einen Stock und lässt sie so trocknen. Die getrockneten Kalebassenfrüchte sind auf unbestimmte Zeit haltbar.
Die Anbaumethode
1. Das Keimen
In meiner Heimat sagt man, wenn die Kirschen blühen, sollte man die Kalebassensamen keimen lassen. Hier in der Schweiz wäre es gut, wenn man zwischen Mitte April und Ende April säen würde.
Für das Keimen muss die Temperatur 20-30 Grad betragen und die Pflanze braucht viel Licht. Man bedeckt den Samen 1 cm mit Erde und lässt diese nie trocknen bis zum Keimen. Die Keimzeit beträgt ungefähr zwei Wochen. Die Keimwahrscheinlichkeit liegt bei ungefähr 30 Prozent.
2. Das Einpflanzen
Wenn der Sämling mehr als drei normale Blätter hat, darf man ihn im Garten einpflanzen. Es dauert etwa einen Monat gerechnet ab der Aussaat. Die Bodentemperatur sollte mehr als 10 Grad sein. Wenn es kälter (z.B. später Reif) wird, sollte man den Boden vor der Kälte schützen (z.B. Plastikwärmeschutzhut oder mit Stroh oder Vinyl bedecken).
Der Ort sollte unbedingt sonnig sein und man sollte einen fruchtbaren Boden vorbereiten und bebauen (Tiefe 30-50 cm), damit die Kalebasse Wurzeln schlagen kann. Der Boden, auf dem man gerade ein Kürbisgewächs hatte, darf man auf keinen Fall verwenden (vier Jahre lang). Eine Kalebasse braucht zwei bis vier m2.
Anfangs giesst man zurückhaltend, damit die Wurzeln nicht verfaulen. Wenn die Pflanze sehr viele grosse Blätter hat, giesst man eher viel (10 – 20 l pro Tag, je nach Wetter und Temperatur).
3. Pergola
Die Kalebasse wächst schnell. Sie braucht sicher einen Stützpfeiler. Weil sie sich nicht selbst hochschlingen können, bindet man sie an einen Stützpfeiler. Sonst bricht der Stengel.
Bevor sie ganz gross werden, baut man eine Pergola. Die Höhe sollte zirka 2 m sein; das Gitter auf der Pergola sollte einen Abstand von Querstrebe zu Querstrebe von 30 cm aufweisen. Die idealen Materialien sind Bambus, Holz oder ein Netz. Sie müssen standfest sein.
4. Ausdünnung
Man dünnt Knospen aus, bis die Kalebasse das Pergoladach erreicht, damit Blüten und Früchte grösser werden. Nachher lässt man von einer Mutterranke zwei bis drei Kinderranken wachsen. Früchte erhält man vor allem von den Kinder-, Enkel- oder Urenkelranken. Je weit von den Wurzeln weg desto schöner geformte Früchte erhält man. Auf der Pergola sollten die Blätter nicht übereinander wachsen. Das heisst, man sollte immer unnötige Ranken und Blätter wegschneiden, damit alle Blätter Licht haben und so auch der Echte Mehltau (eine häufige Pilzkrankheit bei Kalebassen) vermieden werden kann. Man sollte regelmässig Dünger geben und gegen Schädlinge ein Mittel spritzen.

5. Das Blühen
Die Kalebasse ist eine einhäusig getrenntgeschlechtige Pflanze. Die männliche Blüte ist gross, weiss und hat einzeln stehende lange Blütenstiele. Die weibliche Blüte ist klein und weiss mit kurzen kalebassenförmigen Blütenstielen. Die Blüten öffnen sich während der Nacht und werden wahrscheinlich durch Motten bestäubt, möglicherweise auch durch andere Insekten. Wenn man selbst künstlich bestäubt, ist eine Befruchtung sicherer.
6. Die Kalebassen-frucht
Die Früchte besitzen eine grosse Vielfalt an Formen und Grösse: Die Form reicht von breit, kugelig, birnförmig, keulenförmig, kellenförmig bis zylindrisch. Die kleinsten Sorten haben einen Durchmesser von fünf Zentimeter, die grössten können drei Meter lang werden. Die Farbe reicht von hellgrün mit weissen Sprenkeln bis zu weiss, wobei die Rinde im Alter hellbraun wird. Junge Früchte sind behaart, zur Reife hin werden sie kahl. Die Rinde ist sehr dicht und verholzt, sie ist sehr haltbar und wasserdicht.
7. Die Ernte
Wenn es langsam kalt wird und die Pflanze verwelkt ist, kann man die Kalebassenfrüchte ernten. Je nach Art ist es anders, aber die Früchte sollten ungefähr zwei Monate (40 - 60 Tage) nach dem Aufblühen geerntet werden. Die gereiften Früchte werden weisser und leichter und haben keine Haare mehr. Wenn die Früchte noch nicht reif genug sind, gehen sie kaputt, während man den Inhalt der Frucht und die Oberhaut verfaulen lässt. Dann kann man sie leider nicht bearbeiten (basteln, verzieren). Deshalb ist es immer besser, wenn man eher lang genug mit der Ernte zuwartet.
In meiner Heimat sagt man, wenn die Kirschen blühen, sollte man die Kalebassensamen keimen lassen. Hier in der Schweiz wäre es gut, wenn man zwischen Mitte April und Ende April säen würde.
Für das Keimen muss die Temperatur 20-30 Grad betragen und die Pflanze braucht viel Licht. Man bedeckt den Samen 1 cm mit Erde und lässt diese nie trocknen bis zum Keimen. Die Keimzeit beträgt ungefähr zwei Wochen. Die Keimwahrscheinlichkeit liegt bei ungefähr 30 Prozent.
2. Das Einpflanzen
Wenn der Sämling mehr als drei normale Blätter hat, darf man ihn im Garten einpflanzen. Es dauert etwa einen Monat gerechnet ab der Aussaat. Die Bodentemperatur sollte mehr als 10 Grad sein. Wenn es kälter (z.B. später Reif) wird, sollte man den Boden vor der Kälte schützen (z.B. Plastikwärmeschutzhut oder mit Stroh oder Vinyl bedecken).
Der Ort sollte unbedingt sonnig sein und man sollte einen fruchtbaren Boden vorbereiten und bebauen (Tiefe 30-50 cm), damit die Kalebasse Wurzeln schlagen kann. Der Boden, auf dem man gerade ein Kürbisgewächs hatte, darf man auf keinen Fall verwenden (vier Jahre lang). Eine Kalebasse braucht zwei bis vier m2.
Anfangs giesst man zurückhaltend, damit die Wurzeln nicht verfaulen. Wenn die Pflanze sehr viele grosse Blätter hat, giesst man eher viel (10 – 20 l pro Tag, je nach Wetter und Temperatur).
3. Pergola
Die Kalebasse wächst schnell. Sie braucht sicher einen Stützpfeiler. Weil sie sich nicht selbst hochschlingen können, bindet man sie an einen Stützpfeiler. Sonst bricht der Stengel.
Bevor sie ganz gross werden, baut man eine Pergola. Die Höhe sollte zirka 2 m sein; das Gitter auf der Pergola sollte einen Abstand von Querstrebe zu Querstrebe von 30 cm aufweisen. Die idealen Materialien sind Bambus, Holz oder ein Netz. Sie müssen standfest sein.
4. Ausdünnung
Man dünnt Knospen aus, bis die Kalebasse das Pergoladach erreicht, damit Blüten und Früchte grösser werden. Nachher lässt man von einer Mutterranke zwei bis drei Kinderranken wachsen. Früchte erhält man vor allem von den Kinder-, Enkel- oder Urenkelranken. Je weit von den Wurzeln weg desto schöner geformte Früchte erhält man. Auf der Pergola sollten die Blätter nicht übereinander wachsen. Das heisst, man sollte immer unnötige Ranken und Blätter wegschneiden, damit alle Blätter Licht haben und so auch der Echte Mehltau (eine häufige Pilzkrankheit bei Kalebassen) vermieden werden kann. Man sollte regelmässig Dünger geben und gegen Schädlinge ein Mittel spritzen.
5. Das Blühen
6. Die Kalebassen-frucht
Die Früchte besitzen eine grosse Vielfalt an Formen und Grösse: Die Form reicht von breit, kugelig, birnförmig, keulenförmig, kellenförmig bis zylindrisch. Die kleinsten Sorten haben einen Durchmesser von fünf Zentimeter, die grössten können drei Meter lang werden. Die Farbe reicht von hellgrün mit weissen Sprenkeln bis zu weiss, wobei die Rinde im Alter hellbraun wird. Junge Früchte sind behaart, zur Reife hin werden sie kahl. Die Rinde ist sehr dicht und verholzt, sie ist sehr haltbar und wasserdicht.
7. Die Ernte
Wenn es langsam kalt wird und die Pflanze verwelkt ist, kann man die Kalebassenfrüchte ernten. Je nach Art ist es anders, aber die Früchte sollten ungefähr zwei Monate (40 - 60 Tage) nach dem Aufblühen geerntet werden. Die gereiften Früchte werden weisser und leichter und haben keine Haare mehr. Wenn die Früchte noch nicht reif genug sind, gehen sie kaputt, während man den Inhalt der Frucht und die Oberhaut verfaulen lässt. Dann kann man sie leider nicht bearbeiten (basteln, verzieren). Deshalb ist es immer besser, wenn man eher lang genug mit der Ernte zuwartet.
Kalebasse / Flaschenkürbis (Lagenaria siceraria)
Die Kalebasse ist ein Kürbisgewächs und eine einjährige Kletterpflanze.
Sie hat sehr gerne hohe Temperaturen, starkes Licht und fruchtbaren, gut entwässerten Boden.
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